Erfahrungsbasiertes Lernen (mehr als effektive Wissensvermittlung)

In dieser Folge knüpfe ich an die Diskussion über effektive Wissensvermittlung auf Basis der 4Cs aus der letzten Episode an und erörtere, wie erfahrungsbasiertes Lernen diese traditionellen Ansätze weit übertrifft. Dieser Ansatz ist von entscheidender Bedeutung, um die verbreiteten Missverständnisse im Bereich des agilen Arbeitens zu klären und Menschen dabei zu unterstützen, die Prinzipien agilen Arbeitens sinnvoll in ihren eigenen Kontext zu integrieren. Ich teile meine persönlichen Einsichten darüber, wie Gerald Weinberg mich in seinem Kurs "Problem Solving Leadership" tiefgreifend beeinflusst hat und wie diese Erfahrungen seit 2016 meine Trainingsmethoden maßgeblich prägen. In diesem Sinne hoffe ich, dass diese Folge dir einen Einblick geben kann, was ein effektives Lernen über interaktive Formate im Stil des Training from Back of the Room ausmacht.
17.03.2024

Ralf Kruse

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In der Welt des agilen Arbeitens sind Missverständnisse an der Tagesordnung. Oftmals liegt das daran, dass die Prinzipien und Methoden zwar vermittelt, aber nicht wirklich verstanden oder erlebt werden. In der jüngsten Folge unseres Podcasts greifen wir diese Thematik auf und beleuchten, warum erfahrungsbasiertes Lernen traditionelle Ansätze der Wissensvermittlung, wie die in der letzten Episode diskutierten 4Cs, bei Weitem übertrifft.

Der Kern des erfahrungsbasierten Lernens liegt darin, den Lernenden nicht nur mit Informationen zu versorgen, sondern sie durch direkte Erfahrungen, Reflexion und Anwendung in die Lage zu versetzen, diese Informationen in ihrem eigenen Kontext sinnvoll zu nutzen. Dieser Ansatz hilft nicht nur dabei, die gängigen Missverständnisse im agilen Arbeiten zu reduzieren, sondern ermöglicht es den Menschen auch, die Ideen agilen Arbeitens tiefgreifend zu verstehen und anzuwenden.

Ein prägendes Beispiel für die Macht des erfahrungsbasierten Lernens bot mir der Kurs Problem Solving Leadership von Gerald Weinberg. Weinbergs Ansatz hat nicht nur mein Verständnis von effektivem Lernen fundamental verändert, sondern auch meine Trainingsmethoden seit 2016 maßgeblich beeinflusst. Durch die Teilnahme an diesem Kurs habe ich am eigenen Leib erfahren, wie unterschiedlich die Aufnahme und Verarbeitung von Wissen sein kann, wenn es durch direkte Erfahrungen untermauert wird.

In unserer Folge teile ich diese persönlichen Einsichten und zeige auf, wie solche erfahrungsbasierten Lernansätze in der Praxis umgesetzt werden können. Dabei geht es nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern Lernräume zu schaffen, in denen die Teilnehmenden aktiv mit dem Gelernten experimentieren, es reflektieren und so tiefergehend verstehen können. Dieser Ansatz fördert nicht nur das Verständnis für agile Arbeitsweisen, sondern stärkt auch die Fähigkeit, dieses Wissen kreativ und kontextbezogen anzuwenden.

Erfahrungsbasiertes Lernen ist somit ein Schlüssel, um die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schließen. Es ermöglicht eine tiefere, persönlichere Verbindung zum Lernstoff und fördert eine nachhaltige Anwendung der agilen Prinzipien im Arbeitsalltag. In unserer aktuellen Podcast-Folge tauchen wir tief in diese Thematik ein und bieten wertvolle Einblicke und Anregungen, wie jeder von uns dieses kraftvolle Lerninstrument für sich nutzen kann, um nicht nur agiles Arbeiten zu verstehen, sondern es auch effektiv zu meistern.